Lifestories

Mittwoch, 20. November 2013

Nur so Überlegungen

Vielleicht macht man es sich manchmal schwerer als es ist: Im Grunde genommen muss ich nicht allein sein, vielleicht lediglich etwas kreativer im Umgang mit meinen Mitmenschen. Ich kann ja jederzeit musizieren, zumindest bei mir zuhause. Vielleicht ist es gut, den ganzen Universitätsdruck mal für eine Weile zu vergessen. Ich werde aber doch morgen um Punkt 9 Uhr an die MDW gehen, bzw. dann schon dort sein, und mich informieren, wann der nächste Aufnahmeprüfungstermin wäre für den postgradualen Lehrgang. Es ist einfach so: Ohne Musik, die ich, nicht nur für mich, sondern als auch von außen wahrgenommene Klavierspielerin mache, gibt es für mich kein richtiges Leben.

Das Kantlektüreseminar habe ich verschlafen und weiß nicht, ob ich da jetzt überhaupt noch hingehen kann, da man, glaube ich, nur 2 oder 3 Mal unentschuldigt fehlen darf. Vielleicht versuche ich es nächste Woche noch mal. Nächste Woche Dienstag muss ich auch ein Referat über Marlene Dumas halten, welches ich dann wohl dieses Wochenende vorbereiten muss, was sehr ungünstig ist, da meine Internetgeschwindigkeit wieder herabgesunken ist. Immerhin den Gartenhaustext habe ich geschrieben. Kein Meisterwerk, sicherlich. Und eine kleine Skizze für morgen in intermediale Formen. Menschen? Ich überlege noch immer nach Pseudonymen oder Figuren, um diese zu schützen. Aber auch mich. Vielleicht nenne ich ihn einfach erstmal ihn. Sehr kreativ. ^^ Ich glaube, ich vermisse ihn. Der Schmerz, den mir der Komponist verursacht hat, war so groß, dass ich nicht glaubte, dass Treue oder eine Beziehung generell eine Möglichkeit sei. Mir ist auch gar nicht klar gewesen, was ich dadurch wahrscheinlich alles vermasselt habe. Meine Zurückweisungen, die hysterischen E-Mails ... Es begann ja schon so, dass wir uns trafen, er Annäherungsversuche machte und ich sie abwies. Ein paar Tage später saßen wir im Kinofilm und da sagte ein Protagonist: >>Ich wollte sie küssen, aber sie verweigerte sich mir, was mich schmerzte.<< Ich hatte das Gefühl, dass ihm diese Stelle etwas unangenehm war und auch ich räusperte mich ein wenig. Dann legte ich meinen Arm auf die Lehne und mein Ellenbogen traf an seinen. Kann Ellenbogen auf Ellenbogen elektrisch sein? Nach dem Kinofilm wusste ich nichts zu sagen und wir verabschiedeten uns. Wir unterhielten uns nur kurz über die Filmmusik. Sie hatte mir so gefallen, dass ich sie aufschrieb und ihm als Datei schickte. Einen Tag später, oder so, meldete er sich wieder. Und da habe ich ihn dann nicht zurückgewiesen. Aber irgendetwas lief eben trotzdem nicht rund.

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